Antigone und Haimon
Montag 16:39
Dienstag, 25. September 2012, 14:39
Ich seh dich Hai. Überall. Meine Augen schwimmen ständig in Tränen. Ein Gedanke der zu dir führt und meine Mauern brechen zusammen. Ich versuch nicht ständig an dich zu denken und scheitere kläglich. Es muss ohne dich gehen. Ich hab es versprochen.
Ich will keine Last für dich sein. Dafür Liebe ich dich zu sehr. Wie oft du auch bestreiten magst, dass wir uns zu wenig kennen. Das mag stimmen, wir kennen uns nicht seit Jahren. Aber die Zeit mit dir war sehr intensiv. Du weisst Dinge über mich die ich noch niemandem erzählt habe. Du kennst meine Träume, weil ich dir vertraue. Ich weiss dass du Sie behüten wirst, du hast mir das selber gesagt. Du hältst dein Wort soweit du kannst.
Ich bin froh mich dir komplettgeöffnet zu haben, aber genau das tut mir jetzt so weh. Die Tatsache dass ich dir mein Herz geschenkt habe und es eigentlich besser hätte wissen müssen.
Welche Frau verschenkt ihr Herz einem verheirateten Mann? Manövriert sich in eine Situation die sie bereits kennt, wenn auch von der anderen Seite? Ja ich weiss, eine sehr dumme, verliebte Frau.
Eine, so voller Sehnsucht wahrgenommen zu werden, liebe zu erfahren, sei es auch nur für kurze Zeit. Ja ich bin so eine Schattenfrau. Eine die betrogen wurde und jetzt selbst betrügt. Eine die dich Hai genommen hat, obwohl sie‘s hätte besser wissen müssen. Auf der Suche nach ein wenig Glück, dich mitgerissen hat in einen Abgrund, den du so nicht erwartet, geschweige denn gekannt hast.
Diese Schuld auf meinen Schultern, gepaart mit dem Loch in meiner Brust lässt mich gerade erneut die Hölle durchleben im Wissen das deine noch schlimmer ist.


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